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Erreichtes


  • Bericht aus der Arbeit im Ortschaftsrat Dezember 2017 (uLLi)
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  • Bericht aus der Arbeit im Ortschaftsrat März 2016 (uLLi)
  • Bericht aus der Arbeit im Ortschaftsrat September 2015 (uLLi)
  • Ein Resümee der Arbeit aus dem Ortschaftsrat (Zusammenfassung aus den Jahren bis 2014)
  • ' s Paile ist zurück

Bericht aus der Arbeit im Ortschaftsrat Dezember 2017

von Albrecht Ellwanger

Liebe Lindorfer,


hier nun ein Bericht über die Sitzungen von Oktober bis Dezember des Lindorfer Ortschaftsrates:


Die Oktober – Sitzung diente den Haushaltsberatungen bzw. der Einbringung der Anträge des Ortschaftsrates in die Beratungen. Die Haushaltsrede unserer Fraktion ist ja schon seit einiger Zeit auf unserer Homepage zu lesen. Im Laufe der Sitzung wurde auch das Problem angesprochen, dass im Wesentlichen die Finanzmittel schon verplant sind, bevor der Ortschaftsrat Gelegenheit hat, seine Anliegen einzubringen und es wurde diskutiert, wie eine frühere Einbeziehung möglich ist.


In der November – Sitzung ging es um den erneuten Aufstellungs- und Auslegungsbeschluss des Bebauungsplans Bitterling. Hier geht es um den geplanten Anbau eines weiteren Gemeinschaftsschuppens an den Bestehenden. Dies war notwendig geworden, weil hinsichtlich des Naturschutzes von verschiedener Seite Bedenken angemeldet bzw. Auflagen gemacht wurden.     Der Ortschaftsrat blieb bei seiner grundsätzlichen Zustimmung zu dem Projekt und zeigte sich mit den geplanten Naturschutzmaßnahmen zum Ausgleich des Bauvorhabens zufrieden.


Anschließend nahm der Ortschaftsrat Kenntnis vom Zeitplan zur Aufstellung eines neuen Flächennutzungsplanes. Die Arbeit hierzu fängt im vierten Quartal 2018 an und bis zum vierten Quartal 2020 soll der neue Flächennutzungsplan genehmigt sein. Anschließend nahmen wir vom Gebäudewirtschaftsbericht für die Jahre 2015 und 2016 Kenntnis. Dieser Bericht gab uns einige interessante Informationen zu städtischen Gebäuden auf die wir bei künftigen Haushaltsberatungen oder auch bei anderer Gelegenheit sicher zurückkommen werden.


Zuletzt wurden wir zum Thema Neukalkulation der Friedhofsgebühren angehört.                          
Die Kalkulationsgrundlagen wurden diesmal deutlich nachvollziehbarer als in der Vergangenheit dargestellt. Die Tatsache, dass Kirchheim deutlich höhere Friedhofsgebühren als andere Städte in der Region in vergleichbarer Größenordnung hat, hängt sicherlich auch damit zusammen, dass sich Kirchheim inkl. Stadtteile 6 Friedhöfe leistet. Dies gibt es so in näherer und weiterer Umgebung nicht nochmals.


In der Dezember – Sitzung gab es einen aktuellen Sachstandsbericht zum Thema Dreschplatz – Bebauung. Gemäß Gemeinderatsbeschluss soll Anfang 2018 mit dem Bau von 2 Wohngebäuden zur Unterbringung von Flüchtlingen und/oder Obdachlosen begonnen werden. Wir haben in diesem Zusammenhang angeregt im Zuge dieser Baumaßnahmen auch die dringendsten Erhaltungsmaßnahmen am Dreschschuppen durchzuführen. Vom Ortsvorsteher wurde daraufhin erinnert, dass die Miete für die Nutzer des Dreschschuppens auch deshalb so gering sind, weil diese einstmals zugesagt hatten, einfache Reparaturen in Eigenleistung durchzuführen.


Anschließend nahmen wir erfreut zur Kenntnis, dass die Stellungnahmen der Verwaltung zu unseren Haushaltsanträgen vorwiegend positiv sind ( mit Ausnahme des Antrags auf Erneuerung des Bolzplatz – Rasens ). Bleibt abzuwarten, wie der Gemeinderat entscheidet und ob und wann die Zusagen der Verwaltung umgesetzt werden, diverse Anträge aus dem laufenden Budget umzusetzen.

 

Die Ortschaftsrats Protokolle der letzten Monate finden Sie unter der Rubrik „Sitzungen

 

Danke und Gruß
Albrecht Ellwanger


Bericht aus der Arbeit im Ortschaftsrat Oktober 2017

von Albrecht Ellwanger

Liebe Lindorfer,


hier nun ein Bericht über die Sitzungen von Mai bis September des Lindorfer Ortschaftsrates:


Im Mai stimmte der Ortschaftsrat der Wahl von Thomas Daginnus zum Abteilungskommandanten der Lindorfer Feuerwehr und Heiko Lang zu dessen Stellvertreter zu. Der Ortschaftsrat zeigte sich erleichtert, dass sich doch noch jemand gefunden hat, der bereit war hier Verantwortung zu übernehmen und bedankte sich bei den beiden für ihre Bereitschaft sich hier über das bei der Feuerwehr ohnehin schon starke Maß zu engagieren.


Anschließend beschloss der Ortschaftsrat vorläufig die beiden Vitrinen im Bürgerhaus als „Bücherzellen“ einzurichten. Dies ist inzwischen umgesetzt und es können dort Bücher ausgeliehen oder ausgetauscht werden.


Am 1. Juni wurden durch Mitglieder des Ortschaftsrates Mammutbäume im Lindorfer Wald gepflanzt. Die Presse hat hierüber berichtet. Eine Sitzung fand im Juni mangels zu beratenden Themen nicht statt.


Im Juli nahm der Ortschaftsrat vom Kindergartenbedarfsplan und vom Schulentwicklungsplan 2017 Kenntnis. Beim Kindergartenbedarfsplan wurde von uns kritisiert, dass Lindorfer der einzige Kindergartenbezirk in Kirchheim ist, in dem von einer Vollbelegung der zur Verfügung stehenden Plätze ausgegangen wird und diese auch nur deshalb ausreichen, weil ein Teil der Lindorfer Kinder in den Eduard-Mörike-Kindergarten gehen. Da in den nächsten Jahren mit steigenden Kinderzahlen gerechnet wird sahen wir im Gegensatz zur Verwaltung hier sehr wohl Handlungsbedarf.


Beim Schulentwicklungsplan haben wir angeregt, nicht nur darzustellen, auf welche Schule wieviel Schüler gehen sondern auch wo diese herkommen. Für den Ortschaftsrat wäre es interessant zu wissen, auf welche Schulen die Lindorfer Schüler gehen.


Im September ging es im Wesentlichen um den vorhabenbezogenen Bebauungsplan Ecke Zähringer Str./Reuderner Str. Grundsätzlich stehen wir dem Bauvorhaben positiv gegenüber und sind der Ansicht, dass das vorgesehene Bauvolumen in Lindorf gerade noch vertretbar ist wenn man auch hier neuen Wohnraum nicht nur in Form von Einfamilien-, Doppel- und Reihenhäusern schaffen will.

Um die Belastung der Anwohner in vertretbaren Grenzen zu halten und auch unter dem Aspekt der Verkehrssicherheit hat sich der Ortschaftsrat auf unseren Antrag einstimmig dafür ausgesprochen, das Gebäude an der Reuderner Straße bis an die Kante der geplanten Tiefgarage zurück zu versetzen. Der Technische Ausschuss hat dieses Anliegen jedoch mit knapper Mehrheit abgelehnt.

 

Die Ortschaftsrats Protokolle der letzten Monate finden Sie unter der Rubrik „Sitzungen

 

Danke und Gruß
Albrecht Ellwanger


Bericht aus der Arbeit im Ortschaftsrat April 2017

von Albrecht Ellwanger

Liebe Lindorfer,


hier nun ein Bericht über die ersten 3 Sitzungen des Lindorfer Ortschaftsrates:


Das erste Drittel des Jahres 2017 waren im Vergleich zum letzten Jahr eher unspektakulär und unaufgeregt:


Im Januar stimmte der Ortschaftsrat dem Abbruch der Eduard-Mörike-Mehrzweckhalle und der Durchführung eines Planungswettbewerbs für eine neue Halle zu. Hierbei setzte sich der Ortschaftsrat für die größere der beiden vorgeschlagenen Varianten ein. Dies wurde auch vom Ötlinger Ortschaftsrat favorisiert und vom Gemeinderat so beschlossen. Ebenso stimmte der Ortschaftsrat einstimmig der Übereignung der historischen Abprotzspritze und zweier Hakenleitern an den Verein der Freunde und Förderer der historischen Feuerwehrtechnik Kirchheim zu. Diese waren bisher im Rathaus bzw. im Feuerwehrmagazin gelagert. Außerdem wurde beschlossen, wieder ein Dorffest durchzuführen. Termin ist der 24. September. Da an diesem Tag auch die Bundestagswahlen stattfinden, werden viele Helfer benötigt. Außerdem ging es noch um die Neuverpachtung der Jagdpacht im Talwald.


In der März – Sitzung wurde von den Vorstellungen der Stadt zur Weiterentwicklung des ÖPNV Kenntnis genommen sowie eine überarbeitete Geschäftsordnung für den Ortschaftsrat beschlossen.>
In der April – Sitzung wurde von der Strategieanpassung der Stadt Kirchheim als Ergebnis der Klausurtagung des Gemeinderates Kenntnis genommen.


Die Ortschaftsrats Protokolle der letzten Monate finden Sie unter der Rubrik „Sitzungen

 

Danke und Gruß
Albrecht Ellwanger


Bericht aus der Arbeit im Ortschaftsrat Januar 2017

von Albrecht Ellwanger

Liebe Lindorfer,


es ist wieder mal an der Zeit, Sie über unsere Aktivitäten seit April 2016 zu informieren.
Nachdem die März – Sitzung ausgefallen war, traf sich der Ortschaftsrat am 4. April wieder zu einer Sitzung. In dieser wurde die Neuverpachtung der Gaststätte und Pächterwohnung im Bürgerhaus an die Eheleute De Simone aus Ötlingen bekannt gegeben. Wir hoffen, dass Sie sich inzwischen selbst durch einen Besuch der Gaststätte ein Bild vom „neuen“ Pächterehepaar gemacht haben.


Zur Anschlussunterbringung von Flüchtlingen wurde seitens der Stadt auch privater Wohnraum gesucht. In Lindorf würde dieser dann der Reduzierung des Bauvorhabens auf dem Dreschplatz angerechnet werden. Um mit gutem Beispiel voran zu gehen, beschloss der Ortschaftsrat seine Fraktionszimmer im Rathaus abzugeben, obwohl diese vor Jahren mühsam erkämpft wurden.      

Ein weiterer Antrag der uLLi-Fraktion war, das komplette 1. Obergeschoss für Wohnzwecke zur Verfügung zu stellen und auch zu prüfen, ob das 2. Obergeschoss als Wohnraum nutzbar ist.      

Dies wurde vom Ortschaftsrat einstimmig angenommen. Leider stellte sich heraus, dass das 2. Obergeschoss ungeeignet ist und sich aus den Zimmern im rechten Obergeschoss keine zweite Wohnung machen lässt, weil kein zweites Bad vorhanden ist. Im Oktober wurde die Wohnung im 1. OG von zwei syrischen Brüdern bezogen.


Das Thema Unterbringung von Flüchtlingen beschäftigte den Ortschaftsrat das ganze Jahr über weiter, sei es in der Bürgerfragestunde bei denen einigen Bürgern nur schwer zu vermitteln war, dass diese nicht dazu dient, den Ortsvorsteher nach seiner persönlichen Meinung zu diversen Themen sondern in seiner Eigenschaft als Vertreter der Verwaltung zu befragen.


In der Maisitzung durften wir erfreut zur Kenntnis nehmen, dass unsere Forderungen bezüglich des Kindergartens Eichwiesen, für die wir uns seit einiger Zeit eingesetzt haben und die uns immer wieder versprochen wurden nun umgesetzt wurden. In der Juni – Sitzung wurde uns mitgeteilt, dass im Roten Morgen ein Stück Gehweg gebaut würde, was ja auf einen über mehrere Jahre von unserer Fraktion gestellten Antrag zurückgeht. Außerdem wurde über die Umsetzung von Hochwasserschutzmaßnahmen berichtet, wofür sich beide Fraktionen auch immer wieder eingesetzt hatten.


Im Oktober stellte sich die neue Schulleiterin der Eduard – Mörike – Schule im Ortschaftsrat vor. Wir haben die Gelegenheit genutzt um nochmals auf das Thema Schulwegeempfehlung aufmerksam zu machen und haben der neuen Schulleiterin die Bitte mit auf den Weg gegeben, rechtzeitig eine Empfehlung für ganz Lindorf auszuarbeiten. Außerdem fand in diesem Monat die Sondersitzung zum Haushalt 2017 statt. Gemeinsam mit der anderen Fraktion hatten wir eine Antragsliste erarbeitet und uns die Begründung der einzelnen Anträge aufgeteilt. Die Haushaltsrede unserer Fraktion finden Sie schon seit einiger Zeit auf unserer Homepage. Der Ortschaftsrat folgte unserer Strategie, nicht einen möglichst umfangreichen Wunschzettel abzuliefern sondern uns auf eine überschaubare Anzahl von Anträgen mit Aussicht auf Realisierung zu konzentrieren.


Diese Strategie scheint sich ausgezahlt zu haben, da mit Ausnahme der Erneuerung des Bolzplatzes alle Anträge aus Lindorf vom Gemeinderat beschlossen oder die Umsetzung aus allgemeinen Haushaltsmitteln von der Verwaltung ( wenn auch nicht immer in vollem Umfang ) zugesagt wurde. In früheren Jahren wurde auch mal nur ein Antrag vom Gemeinderat beschlossen.


In diesem Zusammenhang gilt unser Dank der Mehrheitsfraktion im Ortschaftsrat für die gute Zusammenarbeit, dem 2. Stellvertretenden Ortsvorsteher Ernst Kümmerle für seine Haushaltsrede im Gemeinderat in der er die Argumente aus der Ortschaftsrats Sitzung gut aufgenommen hat, der Verwaltung für die wohlwollenden Beurteilung unserer Anträge sowie dem Gemeinderat für seine Beschlüsse. 


Ein weiteres Thema, dass den Ortschaftsrat das ganze Jahr über beschäftigte, war das 25 – jährige Jubiläum des Lindorfer Ortschaftsrates, das in 2017 begangen werden kann. Hier fehlte dem Ortschaftsrat über weite Strecken die nötige Kreativität und Energie um ein schlüssiges umsetzbares Konzept zu erarbeiten, das sich mit dem zeitgleich stattfindenden Jubiläum des großen Nachbars Ötlingen positiv abhebt und dem speziellen Charakter von Lindorf entspricht. Nachdem wir schließlich gegen Ende des Jahres unsere Vorstellungen konkretisiert hatten bei dessen Umsetzung wir auf die Zusammenarbeit mit LinFos gebaut hatten, machte uns deren Beschluss aufzuhören einen Strich durch die Rechnung. Um dieses Thema nicht ganz untergehen zu lassen finden Sie auf unserer Homepage ein Gedicht unserer „Alt-Ortschaftsräte“ Uschi Neroladakis und Thomas Wachsmann.


Da mit dem Ende von LinFos die regelmäßige Berichterstattung über die Sitzungen des Ortschaftsrates nicht mehr gewährleistet ist, werden wir uns bemühen, Sie an dieser Stelle in kürzeren Abständen über unsere Arbeit zu informieren. Selbstverständlich gibt es weiterhin die Möglichkeit, die Protokolle zu lesen!
Die Ortschaftsrats Protokolle der letzten Monate finden Sie unter der Rubrik „Sitzungen


Wir wünschen allen ein friedliches und erfolgreiches Jahr 2017

 

Danke und Gruß
Albrecht Ellwanger


Bericht aus der Arbeit im Ortschaftsrat März 2016

von Albrecht Ellwanger

Liebe Lindorfer,


es ist wieder mal an der Zeit, Sie über unsere Aktivitäten seit der Sommerpause 2015 zu informieren.


In der ersten Sitzung nach der Sommerpause hatten wir angeregt, die Schulwegempfehlung für die Grundschulkinder auf einen aktuellen Stand zu bringen oder ganz darauf zu verzichten. In dieser Karte, die den Eltern der künftigen Erstklässler vor Beginn des Schuljahres zugeschickt wird, fehlt das komplette „Neubaugebiet“ Rote Morgen aus den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts sowie der Verbindungsweg von der Ötlinger Straße zum „neuen“ Kindergarten und auch die Fußgängerampel in der Ötlinger Straße. Demzufolge wird den Kindern aus dem nordöstlichen Teil Lindorfs die Überquerung der Ötlinger Straße auch nicht an der Fußgängerampel sondern kurz vor der Abzweigung „Im Brühl“ empfohlen.


Wir mussten uns darüber aufklären lassen, dass die Schulwegempfehlung nicht Sache der Stadtverwaltung sondern der Schulleitung ist. Wir bitten die Eltern der zukünftigen Erstklässler um Rückmeldung, ob sich hier etwas getan hat.


In der Oktobersitzung stand der Haushalt 2016 auf der Tagesordnung. Unsere Haushaltsrede ist ja seit Oktober auf unserer Homepage nachzulesen. Nachdem die Oberbürgermeisterin nochmals eindringlich auf die schlechte Haushaltslage hingewiesen und darum gebeten hatte, dies bei den Anträgen des Ortschaftsrates zu berücksichtigen, beschloss der Ortschaftsrat den Antrag „Entwicklung des Spielplatzes Eichwiesen zum Mehrgenerationenplatz“ nicht beim Gemeinderat einzubringen, obwohl er auch von der anderen Fraktion gestellt war.


Es freut uns natürlich besonders, dass nun Mittel für den fußgängerfreundlichen Umbau der Straße „Rote Morgen“, für die sich unsere Fraktion seit den Beratungen zum Haushalt 2014 eingesetzt hat, im Haushalt eingestellt sind. Dies insbesondere, weil sich die Stadtverwaltung in der Ortschaftsrats Sitzung noch heftig gegen diesen Antrag und unsere Argumentation gewehrt, aber in der Gemeinderatssitzung dann den Antrag befürwortet hat. Dies ist für uns ein Zeichen, dass das Engagement im Ortschaftsrat durchaus Sinn macht und nicht alles vorher schon feststeht, bevor der Ortschaftsrat gehört wird. Natürlich ist uns bewusst, dass die jetzt beschlossene Maßnahmen sich deutlich vom ursprünglichen Ziel eines Gehwegs entlang der kompletten Straße unterscheidet, aber wir betrachten es als ersten Schritt und bitten auch hier um Rückmeldung der Anwohner und Nutzer dieser Straße nach Umsetzung dieser Maßnahme, ob weitere Schritte notwendig sind.


In der Oktobersitzung wurde vom Ortschaftsrat einstimmig die neue Benutzungsordnung für das Bürgerhaus beschlossen, die auf der städtischen Homepage eingesehen und heruntergeladen werden kann. Nach den intensiven Diskussionen der vorangegangenen Sitzungen hoffen wir, dass wir hier eine gute Abwägung zwischen den Interessen der Anwohner und der Nutzer des Bürgerhauses getroffen und unnötig bürokratische Vorschriften vermieden haben. 


Weitere Themen waren die Neuverpachtung der Gaststätte im Bürgerhaus, die Beschaffung einer neuen Küche für den Kindergarten Eichwiesen, die „Neufassung der Satzung über die Benutzung der Kindertageseinrichungen“ ( inkl. Benutzungsgebühren ), die Änderung des Flächennutzungsplanes die auch den Gemeinschaftsschuppen im Bereich Bitterling betrifft, der Entwässerungsgraben Rübholz, das Baugebiet Flachsäcker sowie die Anschlussunterbringung von Flüchtlingen und Obdachlosen auch in Lindorf. Hierzu wurde auf dieser Homepage sowie in diversen Medien ausführlich berichtet, so dass hier nicht nochmals detailliert darauf eingegangen werden muss.


Die Ortschaftsrats Protokolle der letzten Monate finden Sie unter der Rubrik „Sitzungen


Wir wünschen allen frohe Ostern und einen schönen Frühsommer.

 

Danke und Gruß
Albrecht Ellwanger


Bericht aus der Arbeit im Ortschaftsrat September 2015

von Albrecht Ellwanger

Liebe Lindorfer,


nun ist seit dem Amtsantritt des neuen Ortschaftsrates ein Jahr vergangen und wir wollen Sie zu Beginn der Sommerpause über unsere Arbeit im ersten Halbjahr 2015 informieren.

Nach der Vorstellung der Ergebnisse der Geschwindigkeitsmessungen im letzten Jahr gab es Anregungen von unserer Seite bezüglich Ort, Zeit und Auswertung der künftigen Geschwindigkeitsmessungen in Lindorf.

Im Zuge der Kindergarten- und Schulraumplanung plant die Stadt, die bisherigen Pavillons der Eduard-Mörike-Grundschule in Kindergartenplätze umzuwandeln und dafür die Grundschulklassen ins bisherige Hauptschulgebäude umzuwandeln. Hier haben wir uns dafür eingesetzt, alternativ je eine Kindergartengruppe an den Kindergarten Eichwiesen und den Uracherkindergarten in Ötlingen zu prüfen und durchzurechnen. Aufgrund der heftigen Reaktion der Verwaltungsspitze wurden mehrere Ortschaftsräte misstrauisch und stimmten der Planung nicht zu, obwohl das Konzept grundsätzlich allgemein befürwortet wurde. Wie berechtigt die Bedenken waren, sollte sich in der Juli – Sitzung zeigen…

Nachdem unsere langjährige Forderung nach einem Gehweg bzw. einer fußgängerfreundlichen Gestaltung der Straße „Rote Morgen“ auch im diesjährigen Haushalt unberücksichtigt geblieben sind, konnten wir immerhin erreichen, dass dort am 16.2. eine Verkehrsschau stattgefunden hat.  Die Verkehrskommission empfiehlt immerhin den Ausbau des Gehweges bis zur Einmündung Buchhartweg. Wir werden uns daher vorläufig auf die Realisierung dieses Vorschlags konzentrieren! 

Bei der diesjährigen Klausurtagung haben sich die Ortschaftsräte mit der Sozialpolitik in einer älter werdenden Gesellschaft befasst und hierzu mit Herrn Böhringer einen kompetenten Referenten zu Gast gehabt.

In der Juli – Sitzung sollten wir nun den Vorentwurf mit Kostenrahmen für den Umbau der Eduard-Mörike Pavillons zu Kindergartenplätzen zur Kenntnis nehmen. Abgesehen davon, dass die bisher schon über 770.000 € erkennbar unvollständig sind und daher auch über einen Neubau nachgedacht werden sollte, haben wir uns besonders dagegen gewehrt, dass zur Finanzierung 274.000 € aus den für den Kindergarten Eichwiesen im Haushalt eingestellten Mitteln „abgezweigt“ werden sollte.

Der Ortschaftrat forderte einstimmig Entscheidungen dieser Art nicht nur zur Kenntnisnahme sondern zur Abstimmung vorzusehen sowie die Erarbeitung eines Bauplans für den Umbau des Kindergartens Eichwiesen. Wie zu befürchten, fanden unsere Forderungen im Gemeinderat keine Unterstützung. Wir sind gespannt, wie die Zusage der Verwaltung umgesetzt wird, mit den verbleibenden Mitteln eine Lösung zu finden, die zumindest die Anforderungen des Orientierungsplans und der Arbeitsstättenverordnung endlich umsetzt. 

Weitere Themen waren der Radverkehrsbericht 2015, Entwässerungsmaßnahmen im Rübholzweg sowie erneut der Bebauungsplan „Lindorf Ortsmitte“.

Außerdem war Alexander Forkl in seiner Eigenschaft als stellvertretender Ortsvorsteher wegen der Krankheit des Ortsvorstehers seit Mai verstärkt gefordert.

 

Die Ortschaftsrats Protokolle der letzten Monate finden Sie unter der Rubrik „Sitzungen


Wir wünschen allen schöne Sommerferien und anschließend wieder einen guten Start in den Alltag.

 

Danke und Gruß
Albrecht Ellwanger


Ein Resümee der Arbeit aus dem Ortschaftsrat

von Uschi Neroladakis und Thomas Wachsmann (März 2014)

Nach 22 bzw 20 Jahren haben wir uns entschlossen, nicht mehr für den Ortschaftsrat Lindorf zu kandidieren. Dies hat viele verschiedene Gründe. Zwei davon sind: Man muss wissen, wann es Zeit ist aufzuhören. Und: Nach so langer Zeit ist es gut, für andere engagierte Frauen und Männer den Platz frei zu machen.

 - © Thomas Wachsmann

Große Projekte waren auf jeden Fall die Gestaltung des Dorfplatzes am Bürgerhaus, der 2003 eingeweiht wurde, und der Neubau des Kindergartens, der im Herbst 1997 in Betrieb ging. Beim Kindergarten führte vor allem die Kostenfrage zu großen Diskussionen. Schließlich konnte aber der Ortschaftsrat die Verwaltung von einem Fertigbau überzeugen, der erheblich preisgünstiger zu haben war, und zusammen mit der Erdwärmeheizung, die damals ein absolutes Novum darstellte, den neuen Lindorfer Kindergarten zu einem viel beachteten städtischen Gebäude machten.
Auch der Platz in der Ortsmitte mit der „Langen Bank“ und dem Brunnentrog wurde und wird nicht nur gut angenommen und gerne vorgezeigt, er erhielt zudem auch 2006 eine „Auszeichnung für beispielhaftes Bauen“. Dass wir an diesen Projekten stark beteiligt waren, macht uns im Nachhinein durchaus ein bisschen stolz.

- © Thomas Wachsmann

 - © Thomas Kruschina

 

 

Die Diskussionen um die Weiterverwendung des alten Kindergartens waren nicht ganz unproblematisch. Um einen Verkauf oder gar Abriss zu verhindern beantragten wir, das für die Lindorfer historisch bedeutsame Gebäude unter Denkmalschutz zu stellen. Leider wurde dies abgelehnt. Aber wir sind sehr froh, dass der „alte Kindergarten“ bzw. „die Schule“ renoviert wurde und jetzt wieder für die Kinderbetreuung genutzt wird.

Eine unvergessliche Aktion war auch die Dorfputzaktion der damaligen Lindorfer Ortschaftsräte und ihren Familien im Mai 1996, bei der uns vor allem beim Putzen der Gräben im neuen Wohngebiet Rote Morgen ganz unglaubliche Dinge in die Finger fielen und später auf dem Bauhof entsorgt werden mussten. Wir verweisen auf einen entsprechenden Artikel im Lindorfer Blättle...
Nicht besonders angenehm war auch eine Besichtigung des neuen Kompostwerks, das uns anfangs fast pausenlos beschäftigte. Immerhin wurde mehrfach nachgebessert und die Situation entschieden verbessert.

- © Thomas Wachsmann
- © Thomas Wachsmann

 

Nach der Neugestaltung des Dorfplatzes in der Ortsmitte waren die Amsel, ein Werk der Künstlerin Lore Doerr-Niessner sowie die Kupferplatten mit den Herkunftsorten der Lindorfer Neubürger nach dem Krieg sozusagen „übrig“. Wir setzten uns nicht nur dafür ein, dass diese Objekte 2007 wieder einen würdigen Platz, nämlich am neuen Kindergarten, fanden, sondern setzten dafür auch eine Menge Eigenleistung ein. Eigenleistungen waren sowieso immer gefragt, vor allem beim Bau und der ständigen Pflege des Bolzplatzes.

(Link zur Geschichte der Amsel)


- © Thomas Wachsmann

Zu unseren Aufgaben während unserer Zeit im Ortschaftsrat gehörten außer den Sitzungen und den vorbereitenden Fraktionssitzungen auch regelmäßig stattfindende Ortsbegehungen, und dies nicht nur am Tag und bei Sonnenschein.  Parksituationen, Straßen, Feldwege, Beleuchtungskonzepte, Gräben waren häufige Themen. Um unseren Horizont zu erweitern und uns mit bestimmten Themen intensiver zu befassen veranstalteten wir regelmäßig Klausurfahrten. Wir besichtigten Ortseingänge und Ortsmitten, Biotope und BMX-Bahnen, Bolzplätze und Friedhöfe.

- © Thomas Wachsmann

 

Die Einrichtung des Urnengemeinschaftsgrabes auf dem Lindorfer Friedhof wurde von uns  gewünscht und voran getrieben, die Anlage  ist inzwischen beispielhaft für andere Friedhöfe und andere Gemeinden. Dies trifft auch auf die Photovoltaikanlage auf dem Bürgerhaus zu, die 2008 errichtet wurde.

- © Thomas Wachsmann

Es gäbe noch einiges hier aufzuzählen. Aber wenn's am schönsten ist, soll man ja bekanntlich aufhören. Somit hätten wir aber auch unseren Abschied aus dem Lindorfer Ortschaftsrat um einige Jahre verfehlt. Denn bei der Aufzählung all dieser Projekte fällt uns auf, dass sie doch schon einige Zeit zurück liegen. Die Zeit der großen Ereignisse und Vorhaben scheint - zumindest im Augenblick- vorbei zu sein. Unserer Meinung nach werden inzwischen Selbstverständlichkeiten und Banalitäten zu bedeutsamen Events hoch stilisiert.
Hätten wir früher aufgehört, hätten wir allerdings auch nicht die unabhängige Lindorfer Liste, kurz „uLLi“ genannt, im Herbst 2010 gegründet.

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- © Thomas Wachsmann

Mit frischem Wind und neuem Tatendrang machten wir uns wieder an die kommunalpolitische Arbeit. Im Hinblick auf die bevorstehenden Tunnelarbeiten für die ICE-Trasse fuhren wir im Mai 2011 zum sogenannten Freudenstein-Tunnel und bekamen dort sehr wichtige Informationen zum Umgang mit der Bahn von den Ortsvorstehern und Gemeinderäten.
Der Bericht von unserer Klausurfahrt wurde im Teckboten mit der Überschrift „Ortschaftsräte mit Tunnelblick“ versehen, was uns durchaus erfreute. Im August 2012 weihten wir ein Bänkle mit Panoramablick- so der Teckbote-  bei den hinteren drei Linden ein, das von „uLLi und Freunden“ privat finanziert wurde und wie wir oft gesehen haben, von allen gern angenommen wird.


Ein wichtiges Thema für uns ist  seit Jahren die Möglichkeit für betreutes Wohnen in Lindorf. Wir hoffen, dass die zukünftige uLLi-Fraktion dieses Thema im Auge behalten wird. Immer wieder haben wir auch beantragt, an historischen Gebäuden wie zum Beispiel Backhaus und Rathaus entsprechende Schilder anbringen zu lassen, wir hoffen, uLLi wird irgendwann damit Erfolg haben.
Wir zwei haben uns auch immer gerne kreativ betätigt. Die Ortseingangsschilder mit der Linde und der Amsel, die auf der von Otto Stach für den Lindorfer Laden bzw  Brigitte Geiger für das Lindorfer Blättle gezeichneten Linde beruhen, wurden von uns zu ihrer jetzigen Form weiterentwickelt. Übrigens kam auch der Vorschlag zur jetzigen Farbgestaltung unseres Rathauses  von uns.

- © Thomas Wachsmann
Zu weiteren Bildern

Um den Lindorfer Künstler Fritz Rommel nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, wurden auf unseren Antrag hin zumindest 2 seiner Bilder im Lindorfer Rathaus aufgehängt. Zur Einweihung des Platzes vor dem Bürgerhaus dichteten wir 2003 das Leedorfer Lied, das damals der gesamte Ortschaftsrat mit Erfolg zum Besten gab. Wir probierten uns an mancherlei Versen und Reimen, ein Höhepunkt war sicher unser Überraschungsgedicht zur Verabschiedung von Ortsvorsteher Haack im Juli 2009.

Und dann gab's ja auch mal einen Eiffelturm, der die Ortsmitte schmückte und auch im „Teckboten“ gezeigt wurde, leider aber inzwischen in Vergessenheit geraten ist.
Es gäbe noch manches aufzuzählen und viel Interessantes zu berichten, würde aber den Rahmen dieses Abschiedsbriefes sprengen. Wer weiß, vielleicht überkommt uns bald ein kreativer Schub und wir verarbeiten unsere Erlebnisse in Versen oder Liedern oder in einem Krimi....wir werden  sehen.
Was uns jetzt noch bleibt, ist uLLi alles Gute, viel Erfolg und ein langes Leben zu wünschen.

Den neu gewählten uLLi- Ortschaftsräten wünschen wir Kraft und Entscheidungsfreudigkeit, das Richtige für Lindorf zu tun, vor allem aber auch Durchhaltevermögen und Geduld, viele gute Ideen, und ganz wichtig: auch Kreativität und Spaß bei der kommunalpolitischen Arbeit!

Uschi Neroladakis

 

Thomas Wachsmann



' s Paile ist zurück

's Paile woiß ebbes

 

Jo, do ben i ao amol wieder. Ihr wissed jo beschdemmd no, dass i en maim Ruheschdand zo maim Bäsle noch Graoßengschdinga zoga be, mo mrs jo ao arg gued gfälld. Ab und zua komm i nadierlich ao no nach Leedorf, bsuach a baar Leit und hald me so midd de Nuiichkeida auf em laufenda. Jedzd han i doch midgriagd, dass mr do 's airschde Leedorfer Dorffeschd gfeired häb. Ja Leit, was soll denn ao dees. Leedorfer, fir wia domm werred ihr denn do verkaufd. Vielleichd ischd dees fir manche Zuazogene ond Neibirger 's airschde Mol, aber doch edd fir Leedorf. 's hodd doch schao massig Feschdla gäa, midd älle Verei, also wenn i do an dia Amslbronnafeschdla dengg, oder an d' Neihondertdjohrfeier. Von sodde Sacha ka mr doch heud bloß no draima ond deshalb erfendet se so en Bleedsenn, ond mr hoißt des glaub Ettikeddaschwendel. Also i däd auf so ebbes ed reifalla. Bleed fend i ao, was sich manche so mid dem Ombau von dr Kreuzung midda em Flegga vorschdelled. 's geid do so a komischs englischs Wort drfier, vielleichd ischd dees ao absichdlich so gmoind, dass ed jeder däan Schwachsenn glei durchschaud. Also, do solled sich älle Verkehrsteilnehmer däan Bladz doila, ohne Regla ond Schildla ond Abgrenzunga, jeder muass gugga, wia n er do durchkommd. Ond dees do midda em Flegga, mid em a Haufa Laschdwaga, Omnibus,Audos, Kender, Radfahrer ond alde Leut. Ja,  hend manche Leedorfer ond Lindorfer koin normala Menschaverschdand mai? Also i hoff ond wensch, dass ihr älle a bissle mai aufbassed, was do so bassierd ond gmachd wird! Ond no komm i ao gern amol wieder.

 

Also adele

 

euer Paile